Moderne E-Autos sind zwar nicht dafür vorgesehen über eine normale Haushaltssteckdose aufgeladen zu werden, aber im Notfall geht das auch Problemlos mit einem Ladelkabel welches über eine sogenannte In-Kabel-Kontrollbox (ICCB) verfügt. Dieses ICCB ist ein fest verbautes Ladesteuerungsgerät, das dafür sorgt das das Stromzuführende Kabel nicht überhitzt und ein gefährlichen Kabelbrand auslöst.
Normale Haushaltssteckdosen sind nicht dafür geeignet Dauerströme von mehr als 10 Ampere zu leisten. Die In-Kabel-Kontrollbox sorgt für eine entsprechende Drosselung des Ladestroms auf 10 Ampere mit 2,3 kW Ladeleistung. Das hat natürlich den großen Nachteil das besonders große Batterien nur sehr langsam aufgeladen werden. Das kann schon mal bei einer 70 kWh Batterie satte 30 Stunden dauern.
Das aufladen via ICCB wird als Notladung bezeichnet und soll mit bis zu satten 20% Ladeverlusten, wie mit einer Wallbox einhergehen. Also ist diese Notfallladung auch recht Kostenintensiv.
Es wird nahegelegt das der Strom bei der ICCB Notladung auf jeden Fall aus einer festverbauten und eigens abgesicherten Wandsteckdose entnommen werden sollte.